Der Gerhart Hauptmann-Preis

In unserer Serie „Deutsche Literaturpreise“

Almute Möller

Als die Freie Volksbühne e.V. Berlin 1952 den Gerhart-Hauptmann-Preis auslobte, konnte sie nicht ahnen, dass sie diesen 44 Jahre später vorläufig zum letzten Mal verleihen würde. Bis dahin sollte der Preis zur Förderung des zeitgenössischen Dramas in deutscher Sprache 33 Mal vergeben werden. „Ausgezeichnet werden kann sowohl das Gesamtschaffen der Bewerber/innen als auch ein einzelnes Bühnenstück. Die Thematik der Stücke sollte sich mit gegenwartsnahen Problemen befassen, aus denen ein Bekenntnis zur Würde des Menschen, zur sozialen Gerechtigkeit und zur Idee der Freiheit spricht.“ So beschreibt literaturport.de den mit 15.000 DM (1996) dotierten Gerhart-Hauptmann-Preis.

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Deutsche Literaturpreise

Stadtschreiber von Bergen

Almut Heddenhausen

 

Ein Literaturpreis, der am Vorabend eines Volksfestes im Festzelt verliehen wird? Ich stelle mir vor: Fahrgeschäfte und Buden sind aufgebaut, warten auf Besucher, im Zelt auf dem Marktplatz Bierbänke und –tische. Und dann? Eine würdige Festveranstaltung mit der Abschiedsrede des letzten Preisträgers, der Antrittsrede des nun Gewählten, einer Laudatio, mit der feierlichen Übergabe des Schlüssels für das Stadtschreiberhaus.

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