Seit Urzeiten kreist der Planet auf seiner Bahn. Er dreht sich dabei um sich selbst und gewährleistet so die Entstehung von Leben, die Entwicklung von Organismen sowie die Lebensstadien Befruchten, Keimen, Wachsen, Reifen und Vergehen, immer angewiesen auf das Vorkommen von Nahrungsquellen, auf den Ausgleich von Jagen und Gejagtwerden, von Leben und Tod. Die Oberfläche steht unter Wasser oder ist bedeckt von Wäldern, Steppen und kultivierten Flächen, von Sand- und Eiswüsten. Sonneneinstrahlung und Dunkelheit lösen einander im regelmäßigen Wechsel ab. Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere und Menschen erleben ihren artgerechten Lebensrhythmus, unterbrochen von Einzelkonflikten und Naturkatastrophen. Die weiträumige Umgebung ist lebensfeindlich, und nur die Atmosphäre schützt vor Strahlungen und extremen Temperaturen. Ein Ziel des Kreisens ist nicht vorgegeben und bestimmt nicht das Verhalten des Planeten und seiner Bewohner. Niemand kann den Kurs beeinflussen. Niemand kann aussteigen. Die treibende Kraft ist die Sonnenenergie. Das Weltenschiff fliegt dahin, während die Menschheit sich um das private und kollektive Überleben kümmert und die Menschen ihren Lieblingstätigkeiten nachgehen. Jedes Lebewesen weiß unbewusst um das Ende seiner Existenz.