Redaktion
Vorweg sei gesagt: Auf Grund der geringen Anzahl an eingesandten Kurzgeschichten (4) und der Qualität der Einsendungen fiel es der Jury schwer ein Urteil zu fällen.
Unkompliziert war die Beurteilung der eingesandten Poesie/Lyrik. Die drei Beiträge gefielen auf Anhieb; das Juryurteil wurde nach einer ausführlichen Diskussion durch Abstimmung einstimmig ermittelt.
Zum Gedicht „Glück 14/15“ , welches den Preis in dieser Kategorie erhält, lässt sich zusammenfassend sagen: Das Gedicht von Karoline Schünemann ist auf Anhieb verständlich und einfühlbar verfasst und hat dabei gleichwohl einen geheimnisvollen Unterton, fast mutet es philosophisch an. Die Struktur ist knapp, reduziert gehalten und sehr einprägsam. Über den Titel „Glück 14/15“ herrscht Unklarheit – Gedanken zum Jahreswechsel möglicherweise? Ein Blick vom Jetzt zurück in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft? Oder doch nur eine Notiz im Sinne von Schreibwettbewerb 2014/2015?