Liebes Felsgraffiti-Team,

vor ca. 1 Jahr bekam ich das erste Felsgraffiti-Exemplar in die Finger und bin zum Felsgraffiti-Leser geworden. Ich freue mich auf jede neue Ausgabe. Die kurzweilig, bunte Mischung der Geschichten, Beiträge und Buchvorstellungen gefällt mir, und – durch Felsgraffiti habe ich
selbst Spaß daran gefunden Geschichten zu schreiben! Es ist ein schönes Gefühl, das eigene Werk gedruckt zu sehen, zu wissen, dass „man gelesen wird”.

Leider konnte ich nicht am diesjährigen Literaturwettbewerb teilnehmen, denn ich lebe nicht in Namibia (siehe Teilnahmebedingungen
Punkt 3). Müssen die namibiadeutschen Autoren vor deutschlanddeutschen Autoren geschützt werden?
Ich glaube nicht!

Ich hoffe, dass Sie an meiner Geschichte – außer Konkurrenz – trotzdem Gefallen finden.

Herzliche Grüße aus Süddeutschland

Brita Heck

Aglasterhausen, Deutschland

Betr.: Felsgraffiti

„Felsgraffiti” hat sich über seinen Untertitel „Deutsche Literaturzeitschrift für Namibia” selbst definiert. Da dem Redaktionsteam außerdem Dieter Esslinger aus dem namibischen Bildungswesen vorsteht, kann diese Zeitschrift eigentlich nur die Aufgabe haben, die deutschen Namibier literarisch zu bilden und zwar sowohl im Sinne von Information als auch von Anregung zur eigenen literarischen Kreation.
Ersteres geschieht durch Beiträge zu Dichtern von Weltrang, meist anlässlich eines Jubiläums. Letzteres wird durch die Veröffentlichung von deutschen Kurzgeschichten, Essays und Gedichten u. a. erreicht, die im heutigen Namibia entstanden sind.

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Ein Forum für Schreiberlinge

AZ-Pressestimme (gekürzt)

… Die Idee war schon lange da …

„Felsgraffiti“ scheint das ideale Forum für literarisch ambitionierte Hobby-Schreiber zu sein. Unter der Rubrik „Kreatives Schreiben“ finden Gedichte, Erinnerungen, Essays und Kurzgeschichten deutschsprachiger Namibier ihren Platz. Jeder darf mitmachen: die Zeitschrift fordert „alle Schreibfreudigen“ auf, ihre Beiträge einzusenden …

Wer … auf … aktuelle Neuigkeiten aus der „Welt der Literatur“ hofft, wird von „Felsgraffiti“ enttäuscht …

… interessant ist dafür das Interview mit dem Direktor der namibischen Nationalbibliothek. (Er) spekuliert darin über die Gründe für das Fehlschlagen der PEN-Club-Initiative und des namibischen Kinderbuch-Forums … dass sie … eingeschlafen sind, scheint symptomatisch … man darf dem ,,Felsgraffiti“-Team nur wünschen, dass (ihm) nicht ein ähnliches Schicksal bevorsteht.

Irmgard Schreiber

Sehr geehrte Felsgraffiti-Redaktion,

Erlauben Sie mir die Glosse: Aufs Maul geschaut: „Check die Keule!“ um ein Weniges zu ergänzen. Es mag den einen oder anderen Leser wohl beruhigen zu wissen, dass „die Keule“ nicht eine gesellschaftliche und kommunikative Neuerfindung und damit ein weiterer Beweis des moralischen und sprachlichen Verfalls unserer jüngeren Generation ist, sondern eher als die Fortsetzung einer in dem Text andeutungsweise ausgewiesenen Tradition („schnieke Biene“) zu verstehen ist, die durch die Generationswechsel bedingt zu sein scheint.

So weiß ich zu berichten, dass die Jugend der 50er Jahre hierzulande, zumindest dort wo ich meinen Testosteronansturm habe bewältigen müssen, das andere Geschlecht mit dem Ausdruck „Katze“ betitulierte. Man war erst wer, wenn man schon „eine Katze hatte“. Und es gab viele „schmarte Katzen“ an unserer Schule.

Später dann wurde der Ausdruck „Storch“ moderner („check diese Störche da drüben!“) Und irgendwann hatte sich auch mal der Begriff eines „steilen Zahns“, für besonders auf- und anregende Vertreterinnen des jüngeren, schönen Geschlechts eingebürgert.

Ich möchte es allerdings gerne den Sprachforschern überlassen, diesem Phänomen der Sturm- und Drangzeit der Generationenfolge mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

Klaus J. Becker

Vielen Dank

für die Zusendung der ersten Ausgabe Eurer Literaturzeitschrift – das ist ja ganz toll! Sie gefällt mir sehr gut. Was Ihr da alles zusammengetragen habt!

Und dass sie auch so oft erscheinen soll, beweist doch, dass Ihr mit viel Mut und Motivation und vielen Texten an die Sache geht!

Glückwunsch! Weiter so!

Oliver Roland
Markdorf, Deutschland

Herzlichen Glückwunsch

zur ersten Ausgabe von Felsgraffiti! (Ein toller Titel!)

Da ist eurem Team etwas Feines gelungen, wobei ihr wohl zugleich ein echtes Desiderat ausfüllt. Das Heft wirkt sehr ästhetisch: farblich und mit dem gediegenen Druck und Papier.

Mit Interesse habe ich alle Beiträge gelesen. Dass ihr Rezensionen und Buchbesprechungen so ausführlich bringt, wird euch so manchen Leser einbringen. Wer hat nicht gerne einen Überblick über die aktuelle Literatur!

Auch eine ständige Rubrik über Redensarten bzw. sprachliche Ausdrucksformen wie ‚Check die Keule‘ finde ich ausgesprochen interessant und wichtig, zumal ihr den Einfluss von mindestens drei Sprachen habt.

Und mit eurer Schreibwerkstatt erfüllt ihr gewiss gleich mehrere Bedürfnisse. Unter den Beiträgen im Heft Nr. 1 finde ich besonders die Schülerbeiträge ausgesprochen gelungen und reif. Auch der sprachliche Rhythmus in ‚Vertrieben‘ von Sigrid von Hatten klingt richtig in mir nach. Auf jeden Fall wünschen wir euch viel Erfolg und Freude für eure weitere Arbeit!

Helga & Hermann Zitzlsperger
Bermatingen, Deutschland

Betr.: Rubrik Buchvorstellungen

Sehr geehrte Redaktion

In der Anlage erlaube ich mir Ihnen eine kritische Betrachtung zu dem Buch „Ebony“ zu übersenden.

Es ist endlich mal ein Roman der sich mit der Jetzt-Zeit Namibias befasst und fällt daher aus dem Rahmen der unendlichen Bücherreihen über die Erlebnisse unser Großmütter während der Kolonialzeit.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Unger

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Kaufen Sie Felsgraffiti

„Weißt du, ich habe etwas Nettes erlebt, man müsste es eigentlich aufschreiben.” „Ich lese so gerne Gedichte, und manchmal versuche ich mich selbst an einem. Aber ob es etwas taugt?“ „Mein Großvater hatte so ein abenteuerliches Leben – ich müsste es eigentlich den Kindern weitergeben.“ – Wer hat sich nicht schon so etwas gedacht, gesagt oder von einem anderen gehört? Aber wo „lernt“ man schreiben? Wer interessiert sich dafür? Wer kann einem raten und helfen?

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Gras drüber wachsen lassen oder: Warum Autoren keine Brötchenbäcker sind

Der Autor steht immer immer hinter dem Buch und vor dem Buch und er ist in dem Buch (selbst wenn das Buch keine Autobiographie ist). Viele Leser greifen zu einem Buch oder kaufen ein Buch, weil sie den Autor mögen und seine Autorität hoch einschätzen, oder sie lassen ein Buch links liegen, weil sie nichts von dem Autor halten. Ein Buch ist ein Gegenstand, ein Produkt und der Autor bürgt für die Qualität ebenso wie der Bäcker oder der Gemüsefarmer. Man kann nicht in jedes Brötchen beißen, bevor man es verzehrt.

Zweitens: Der Autor stellt sich selber dar. (Das macht der Brötchenbäcker oder der Gemüsefarmer nicht.) Vor allem der streitbare Autor, der seine dezidierte Meinung über Ereignisse und Menschen unverhohlen anderen mitteilt und voraussetzt, dass sein Name und seine Autorität genug Gewicht tragen, um seine Ansichten zu vertreten, dieser streitbare Autor steht hinter dem Geschriebenen und Gesagten. Der Name des Autors schließt dessen Lebensgeschichte ein. Wer unter einer Diktatur gelitten hat oder eine schwierige Jugend hatte oder eine böse Krankheit, legitimiert seine Ansichten über die politischen oder die sozialen oder die gesundheitlichen Verhältnisse mit der eigenen Erfahrung. „Sie hat es selber erlebt“, loben ihre Leser voller Devotion, also muss es stimmen, was sie sagt.

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