Sambesi

Sambesi – Zauberklang, Zauberwort – Sambesi

Träumerisch gleitet Beates Hand durch das fast durchsichtige Wasser des Flusses. Warm und seidig spürt sie die Feuchtigkeit auf der Haut.

Das Mokorro bewegt sich gemächlich am Ufer entlang. Vor vielen Jahren hat jemand einen alten Baum gewählt, ihn gefällt, ausgehöhlt, zu einem Boot behauen. Der Vater, der Großvater des jungen Mannes, der vorn kniet und verhalten paddelt? Ein Mokorro lebt lange.

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Blutrose

Autorin: Margie Orford
Übersetzer: Christoph Göhler
Verlag: blanvalet (2009)
ISBN-13: 978-3442369089

 

Die südafrikanische Originalausgabe erschien 2007 unter dem Titel Bloodrose bei Oshun, Cape Town, die deutsche Erstausgabe im April 2009.

Nach dem Buch Blutsbräute ist Blutrose der zweite Krimi/Thriller der Autorin Margie Orford, in dessen Mittelpunkt die Profilerin und Journalistin Clare Hart aus Kapstadt steht. Einem nicht so geübten Krimileser sei gesagt, dass ein Profiler lt. Duden „ein Fachmann für die Erstellung eines psychologischen Profils eines gesuchten Täters“ ist.

Blutrose spielt überwiegend in Walvis Bay in Namibia – das ist der Grund, dieses Buch für die Felsgraffiti zu rezensieren.

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Felsgraffiti im Gespräch mit der Schriftstellerin Barbara Krohn

Frau Krohn, Sie waren in diesem Jahr zwischen Februar und März vierzehn Tage in Namibia. Es war Ihr zweiter Aufenthalt in diesem Land.
Entdeckten Sie zwischen damals und heute Veränderungen? Und wenn ja, würden Sie uns verraten welche?

Bei beiden Besuchen war ich nicht lange genug in Namibia, um das Land so gut kennen zu lernen, dass ich soziale, gesellschaftliche, kulturelle Veränderungen bemerken könnte. Aber die Natur, natürlich: Obwohl ich vom monatelangen Regen wusste, war es dann doch überraschend und faszinierend, beim Landeanflug nicht auf eine braune, karge, trockene Landschaft zuzusteuern, sondern auf einen hellgrünen Gräserteppich mit Hügeleinlage. Was noch? Es gibt in Windhoek ein paar neue schöne Cafés, darunter auch das Café im Goethe-Zentrum. Und die Baustelle des überdimensionierten neuen Unabhängigkeitsmuseums, leider nicht „Made in Namibia“, sondern „Made from North Korea“ und auch architektonisch keine Bereicherung für die Stadt. Veränderungen, ja, bei mir selbst: Namibia ist mir durch diesen letzten Aufenthalt wieder ein Stück näher gekommen, und darüber freue ich mich.

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